Neue Wohnmobile: Das sind die Highlights im Trailer Showroom (2023)

Adria-Modus

DerAdria-Modusdarauf bezogenCitroën Spacetourerund bietet insgesamt acht Sitzplätze. In der zweiten und dritten Reihe gibt es Zweiersitzbänke und einen Einzelsitz. Dank des Schienensystems ist jedes Teil einzeln abnehmbar. Wie bei Adria üblich, lassen sich die Rücksitze zu einem Doppelbett umbauen. Unter dem ausklappbaren Zelt befinden sich zwei weitere Schlafplätze. Der Citroën Spacetourer ist 4,99 Meter lang und weniger als zwei Meter hoch. Dadurch ist der Transporter durchaus alltagstauglich. Neben dem Dieselmotor mit 145 PS kann der Kunde eine etwas stärkere Version mit 180 PS ordern. Außerdem besteht die Wahl zwischen einem 6-Gang-Schaltgetriebe und einem 8-Gang-Automatikgetriebe. In puncto Komfort ist der Spacetourer mit Rückfahrkamera, Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzer ausgestattet.

Ein Urlaub à la Citroën

Gemeinsam mit Bravia Mobil baute Citroën den Spacetourer in ein Wohnmobil um. Allerdings kein langweiliger Spacetourer aus der Feder, sondern ein ikonischer Caselani-Umbau im Wellen-Look des legendären Citroën Typ 1. Bravia stattet das Wohnmobil im Retro-Stil mit der gesamten Freizeittechnik aus, darunter ein Aufstelldach mit Doppelbett, ein Sofa, das in ein Zustellbett umgewandelt werden kann, Küche mit Spüle, Herd und Kühlschrank und Heizung. Wie bei großen Reisemobilen lassen sich die Vordersitze zu einer Sitzecke umbauen. Der 5,3 m lange Space Tourer ist mit zwei Dieselmotoren (145 oder 180 PS) und einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder Achtgang-Automatikgetriebe erhältlich. Die nicht umgebaute Retro-Version erscheint im Spätherbst, die Auslieferung beginnt im Frühjahr 2024. Preise hat Citroën noch nicht bekannt gegeben.

Etruskischer Stadtcamper

Etrusco erweitert sein Angebot um ein kompaktes Wohnmobil auf Basis des Renault Trafic. Das Modell ist 5,08 m lang und bietet Platz für bis zu vier Schlafplätze. Serienmäßig verfügt der UC 5.0 XR über ein Aufstelldach mit Schlafplatz, Einbauschränke, eine kleine Küchenzeile, drehbare Vordersitze und ein Schienensystem, mit dem Sie den Laderaum individuell gestalten können.

Ford Nugget

Eines der beliebtesten Wohnmobile, der Ford Nugget, erhält ein komplettes Facelift. Wie neuFord Transit Customerschien, gab es viele Gerüchte darüber, ob überhaupt eine neue Version des Nuggets entstehen wird, heute wissen wir mehr. Zum Beispiel, dass sich grundsätzliche Dinge nicht ändern: Westfalen wächst weiter. Es umfasst eine Dreiersitzbank, eine L-förmige Kombüse im Heck, ein nach hinten zu öffnendes Aufstelldach mit Dachbett oder eine alternative Schlafmöglichkeit auf dem Hochdach mit zusätzlichem Stauraum. Ford und Westfalia basieren auf dem Grundkonzept, allerdings wurde das neue Modell innen und außen deutlich verändert. Das liegt vor allem am neuen Basisfahrzeug, das sich als Tourneo Custom mit lackierten Stoßfängern und hochwertigem Armaturenbrett präsentiert. Ford ersetzte die hintere Starrachse durch Blattfedern für die Einzelradaufhängung, die Handbremse ist jetzt ein Knopf statt eines Hebels und der Griff an der Lenksäule ersetzt den Schaltknauf, sodass alle Modelle über ein Automatikgetriebe verfügen.

Mercedes-Benz Marco Polo

Der Autogigant aus Stuttgart präsentiert eine Neuheit für 2024Marco Polo, bezogen aufKlasse V. An der Erweiterung ändert sich nichts, allerdings entwickelt Mercedes das Exterieur- und Interieurdesign weiter. Darüber hinaus gab es erhebliche Verbesserungen bei Vernetzung, Multimedia und Supportsystemen. Marco Polo kann zum Beispiel selbst einparken. Außen ist der Grillrahmen beleuchtet, innen die optionale 64-Farben-Ambientebeleuchtung. Mercedes gestaltet das Armaturenbrett-Layout neu und integriert ein neues Multifunktionslenkrad sowie einen Panoramabildschirm, der die Instrumente anzeigt. Erstmals verfügt der Marco Polo über ein schlüsselloses Zugangssystem. Wem das alles noch nicht reicht, der kann zwischen fünf neuen Lackfarben wählen oder Leichtmetallfelgen bestellen.

Nissan Townstar EV

Der japanische Automobilhersteller Nissan präsentiert auf dem Caravan Salon erstmals einen vollelektrischen Nissan Townstar EV Kombi inklusive Campingausrüstung. Dazu gehören unter anderem ein rückseitiges Küchenmodul von Irmscher und ein Dachzelt. Die kleine Küche verfügt über einen Zwei-Flammen-Gasherd, Spüle mit Wasseranschluss und Kühlschrank. Alle Komponenten sind einzeln zerlegbar. Das Hochdach wird über eine Kurbel bedient und über eine Aluminiumleiter erreicht der Urlauber die Unterkunft. Die Wohnmobil-Version des Nissan Townstar EV Kombi steht auf 18-Zoll-Rädern mit neuem Kreuzdesign und Allwetterreifen. Der Elektromotor leistet 90 kW (122 PS) und entwickelt ein Drehmoment von 245 Nm. Die 45-kWh-Batterie wird über den CCS-Anschluss des Fahrzeugs mit Wechselstrom (bis zu 22 kW) oder Gleichstrom geladen.

Pössl Campster

Dann passierten zwei DingePössl Campsterüberarbeitet am Citroën Spacetourer 2024. Der Boden ist jetzt mit Holzdekor verziert und es gibt eine neue Sitzbank. Der Boden soll das Wohnmobil aufwerten und fühlt sich im Vergleich zum bisherigen Teppich fester an. Der Vorteil des Sofas ist die Möglichkeit, einzelne Sitze zusammenzuklappen. Zwei zusätzliche Teile verwandeln es schnell in ein Bett. Darüber hinaus ermöglicht das Schienensystem ein einfaches Verschieben des Sitzes. Vom Platzangebot her entspricht der Campster in der Größe einem Van. Die Neuheit ist die sogenannte E-Box, eine alternative Stromversorgungslösung, die in Zusammenarbeit mit E-T-A entwickelt wurde. Eingebauter Akku, Verstärker, Steckdosen und Sicherungen arbeiten in einem gemeinsamen System und können auch gemeinsam gesteuert werden.

Skoda Roadiaq iV

Basierend auf dem Enyaq iV entwickeln Skoda-Studenten ein Studienfahrzeug in Form eines Wohnmobils namensRoadiaq IV. Das Elektro-SUV verfügt über eine Sitzgruppe im Fond und zahlreiche Camping-Extras. Mit diesem Konzept spricht Skoda Menschen an, die ihr Homeoffice auch unterwegs erledigen möchten. Um dies zu ermöglichen, verfügt der Roadiaq über eine Highspeed-Internetverbindung, einen 27-Zoll-Bildschirm und eine Dockingstation. Auch von außen ist der Roadiaq mit seinen 21-Zoll-Leichtmetallfelgen und der Zweifarblackierung ein echter Hingucker. Der Roadiaq durfte den Elektromotor des Basismodells beibehalten.

VW California-Konzept

Obwohl VW bei der Premiere bereits deutlich die Bezeichnung „Concept“ hervorgehoben hat, macht das Fahrzeug deutlich, dass das kommende Serienauto tatsächlich bereits im Blickfeld ist. Der Hauptunterschied – abgesehen vom Plattformwechsel – ist die zweite Schiebetür, die jetzt auf der Fahrerseite verfügbar ist. Dies erfordert ein neues Küchenkonzept. Zu diesem Zweck hat VW ein halblanges Modul entwickelt, das nun als Outdoor-Küche genutzt werden kann. VW macht keine Angaben zur genauen Antriebstechnologie im California Concept, aber anhand der Erwähnung des E-Hybrid-Antriebs im Konzeptauto und der Verwendung „aller Antriebsstränge“ in der kommenden Serienversion ist dies nicht schwer zu erraten. Besonders interessant wird der Plug-in-Hybridantrieb sein. In diesem Fall könnte auch eine Traktionsbatterie mit einer Kapazität von rund 10 kWh zur Stromversorgung der Haustechnik eingesetzt werden und so eine völlig neue Dimension des autarken Campings eröffnen.

Hier finden Sie weitere Informationen zuTrailer-Showroom 2023.

Wenn es um Wohnmobile geht, präsentieren Hersteller auf dem Caravan Salon 2023 in Düsseldorf viele Neuheiten. Wer live dabei sein möchte, kann sich die Ausstellungen vom 26. August bis 3. September genauer ansehen. Der Eintritt kostet 17 € für Erwachsene und 6 € für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren.