Tapetenarten: Welche Arten von Tapeten gibt es und was sind die Unterschiede? (2023)

Tapetenarten: Welche Arten von Tapeten gibt es und was sind die Unterschiede?

Tapeten sind spätestens seit den 1950er Jahren kein Luxusartikel mehr für wohlhabende Familien, sondern ein beliebtes und weit verbreitetes Massenprodukt. Die ersten Tapeten gab es im Osten, heute verwenden die meisten Menschen Tapeten in Mitteleuropa. Besonders die Deutschen lieben Tapeten; Vor allem klassische Raufasertapeten sind aus den heimischen Wänden nicht mehr wegzudenken. In anderen Ländern wie den USA, Frankreich oder Italien werden Wände eher seltener tapeziert; verputzte oder gestrichene Wände sind dort häufiger anzutreffen.

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Auf dem Markt gibt es Tapeten aus unterschiedlichen Materialien, z. B. Papier und andere Pflanzenfasern, Wolle, Textilgewebe, Glasfasern, Kunststoffe oder Metalle. Der moderne Tapetenmarkt ist so vielfältig, dass es schwierig sein kann, Schritt zu halten oder eine schnelle Entscheidung zu treffen. In diesem Artikel listen wir die verschiedenen Tapetenarten übersichtlich auf und geben einen Überblick über Materialien, Eigenschaften und Verarbeitung. Allerdings stellen nicht alle Tapetennamen oder -begriffe eine eigene Tapetenart dar, sondern es gibt viele Überschneidungen und Gemeinsamkeiten. Sie zu kennen, hilft Ihnen, sich schneller im riesigen Tapetenmarkt zurechtzufinden und erleichtert die Auswahl der richtigen Tapete.

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Nach Auflistung der Tapetenarten finden Sie eine Übersicht über weitere wichtige Begriffe und allgemeine Parameter für moderne Wandbekleidungen.

1. Papiertapete

Den Anfang machen hier Papiertapeten, denn auch heute noch enthalten fast alle Tapetenarten Papier zumindest als Grund- oder Trägermaterial. Nur wenige Arten, darunter Vliestapeten und Glasfasertapeten, bestehen vollständig aus anderen Materialien, haben also kein Papier auf der Unter- oder Rückseite.

Um Verwirrung zu vermeiden, wird der Begriff „Papiertapete“ im Fachhandel üblicherweise nur für Tapetenarten verwendet, die vollständig aus Papier bestehen. Unter den Tapetenarten bilden bedruckte Papiertapeten die größte und wichtigste Gruppe. Sie werden normalerweise auf der Vorderseite gedruckt; Außerdem können Tapeten aus dünnerem oder dickerem Papier, ein- oder mehrlagig hergestellt werden. Darüber hinaus gibt es spezielle Tapetenarten, die auch eigene Namen haben, zum Beispiel Tapete. Zum Beispiel.:

  • Naturtapeten: Sie bestehen aus unbedrucktem Naturrohpapier und wirken dadurch sehr zart und natürlich. Naturpapiertapeten sind nicht zu verwechseln mit Naturtapeten, die je nach Art neben Papier noch viele andere Materialien enthalten können.
  • Hintergrundtapeten: Das sind Papiertapeten, die vor dem Drucken des Tapetenmusters komplett mit lichtbeständiger Farbe überzogen werden. Dieser durchgehende Farbauftrag wird Hintergrund genannt und verhindert ein Vergilben der Tapete. Außerdem wirken die aufgedruckten Farben kräftiger und leuchtender.

Papiertapeten sind im unbeschichteten Zustand wirtschaftlich, umweltfreundlich, wohngesund und diffusionsdicht (atmungsaktiv). Viele Sorten enthalten einen Anteil an Recyclingpapier oder bestehen vollständig aus Recyclingpapier. Mit Farben, Mustern und Strukturen ist alles möglich, was mit modernen Druck- und Prägetechniken möglich ist, von floralen Motiven, geometrischen Mustern und barocken Verzierungen bis hin zu Stein- und Holzoptiken. Auch Fototapeten und 3D-Tapeten sind reine Papiertapeten.

Papiertapete: Tipps zur Verarbeitung

Papiertapeten werden vor dem Verkleben mit Methylzellulosekleister (dem klassischen billigen Tapetenkleister, der mit Wasser angerührt wird) verklebt. Die Netze werden dann gefaltet und für eine gewisse Zeit eingeweicht. Wird die Einweichzeit nicht eingehalten oder zu wenig Paste aufgetragen, kann dies später zu Problemen führen. Auch bei der Verarbeitung ist Vorsicht geboten, denn Papiertapeten sind nicht reißfest.

Die durch Kleben und Wässern etwas aufgequollene Tapete schrumpft beim Trocknen an der Wand wieder zusammen und haftet so an der Oberfläche. Papiertapeten können nass entfernt werden; meinen. h der teig muss rausTapete entfernenwieder mit Wasser aufweichen.

Obwohl Tapetenprofis generell davon abraten, darüber zu tapezieren, ist es grundsätzlich möglich, neue Tapeten über gut haftende alte Tapeten zu kleben. Idealerweise sollte die Grundtapete glatt und ungestrichen sein und die Decktapete nicht zu schwer sein. Es kann auch helfen, den Kleister etwas dicker anzurühren oder einen speziellen Kleister oder Tapetenkleister zu verwenden. Hier finden Sie eine Übersicht überVerschiedene Arten von Tapetenkleister.

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2. Raufasertapete

SterbenHolzspäneist der bekannteste Vertreter der Papiertapete. Seine Knotenstruktur entsteht durch das Einbetten kleiner Holzstücke; Diese "Holzspäne" werden zwischen zwei oder drei Papierschichten gelegt. Die Rauhfasertapete wurde 1864 von Hugo Erfurt erfunden und bis heute ist die Papierfabrik Wuppertal Erfurt & Sohn KG einer der größten und bekanntesten Tapetenhersteller.

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Späne werden aus natürlichen und nachwachsenden (recycelten) Rohstoffen, Papier, Spänen und Zellulose hergestellt und gehören zu dengesundes LebenUmweltfreundliche, wirtschaftliche, diffusionsoffene und einfach zu verarbeitende Tapete. Sie sind in dünneren und dickeren Versionen erhältlich. Durch die typische Struktur haftet Wandfarbe besonders gut, sodass Rauhfasertapeten kein Problem darstellen.kann mehrfach lackiert werden. Mittlerweile gibt es im Handel nicht nur weiße oder cremefarbene, sondern auch farbige Rauhfasertapeten.

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Rauhfasertapete: Verarbeitungstipps

Rauhfasertapeten werden wie andere Papiertapeten in Bahnen geklebt und nach der angegebenen Weichzeit an die Wand geklebt. Beschädigungen durch Holzspäne mit den sogflüssige HolzspäneÖBaumwollpflasterunsichtbar repariert. Holzspäne eignen sich nicht sehr gut zum Übertapezieren, da sie aufgrund ihrer astigen Struktur wenig Haftfläche bieten und auch Holzspäne in glatte Tapeten drücken. Zum Entfernen muss die Tapete eingeweicht und anschließend nass abgezogen werden. Je mehr Farbschichten Sie haben, desto schwieriger ist es, sie einzuweichen; Hier empfiehlt es sich, die Oberfläche zum Beispiel mit einem Tapetenigel oder einer Nagelplatte zu zerkratzen und zu brechen.

3. Vliestapete

Material transportierenVliesbänderes ist kein Papier, sondern eine Mischung aus Textilfasern und Zellulose. Das macht einfachUnterschied zwischen Papier- und Vliestapeten.außerhalb. Durch den Vliesrücken ist die Tapete stabiler und reißfester als Papiertapeten, kann also auch zum Armieren kleiner Unterbodenschäden (z. B. Risse) verwendet werden. Darüber hinaus sind Vliestapeten formstabil, d.h. h verziehen sich nicht und bleiben nass oder trocken formstabil. Auch im unbeschichteten Zustand sind Vliestapeten atmungsaktiv. Da sie Feuchtigkeit und Wasserdampf sehr gut widerstehen, können sie auch als verwendet werdenBadezimmertapetebenutzt werden.

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Im Handel sind einfarbige, strukturierte und geprägte, weiße und ein- oder mehrfarbige Vliestapeten erhältlich. Außerdem gibt es eine große Auswahl an Designtapeten, Barocktapeten, Retrotapeten und anderen prächtigen, romantischen oder klassischen TNT-Tapeten, die allerdings auch deutlich mehr kosten als Papiertapeten. .

Vliestapete – Verarbeitungstipps

Vliestapeten werden in der sogenannten Wandklebetechnik angebracht. Dazu wird ein spezieller Vliestapetenkleister auf die Wand aufgetragen und die Tapete anschließend auf das Kleisterbett gelegt. Da Vliestapeten etwas durchscheinend sind, müssen unebene oder dunkle Untergründe vor dem Aufkleben heller oder gemusterter Tapeten grundiert oder gebürstet werden.Tapetenhintergrundvorbereitet sein

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Vliestapeten sind trocken abziehbar und damit in der Regel deutlich einfacher zu entfernen als Papiertapeten. Sie lassen sich gut streichen, sind aber nicht zum Tapezieren geeignet.

4. Vlies-Rauhfasertapete

Hierbei handelt es sich um eine Vliestapete in Raufaseroptik. Holzwollespäne sind formstabil, reißfest, zäh und können kleine Risse im Untergrund füllen; Auch wird, wie bei anderen Vliestapeten, nicht die Tapete geklebt, sondern die Wand. Diese Art von Tapete wurde für alle entwickelt, die die Optik von Raufaser mögen, aber lieber Vliestapeten verwenden. Die Vlies-Rauhfaser-Oberfläche ist wie klassische Rauhfaser mit Rauhfaser strukturiert und daher sehr gut zu streichen, aber nicht einfach zu tapezieren.

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5. Glasfasertapete

Glasfasertapetesie werden auch unter den Bezeichnungen Glasfaserwolle oder Glasfasergewebe angeboten. Sie bestehen vollständig aus Glasfasern, es handelt sich also um eine mineralische Tapete. Je nach Webtechnik bilden die Glasfasern ein Rautenmuster, Fischgrätenmuster oder andere Strukturen; auch individuelle Designs, z.B. B. eingewebte Firmenlogos sind bei dieser Tapetenart möglich.

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Fiberglas ist eine der stabilsten, widerstandsfähigsten, hygienischsten und langlebigsten Tapeten. Es ist wasserdicht, abwaschbar, abriebfest, schimmelresistent und kann bei richtiger Verklebung Generationen überdauern. Glasfasertapeten können mehrmals überstrichen werden, ohne dass die Struktur darunter leidet. Allerdings ist es auch entsprechend teuer, nicht atmungsaktiv und die Verarbeitung kein Kinderspiel.

(Video) Tapezieren 5 Tipps Tapetenkauf I Darauf musst du achten

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Glasfasertapete – Verarbeitungstipps

Sowohl die dünnen Glasfasern als auch der benötigte Spezialkleber sind gesundheitsgefährdend, daher sollte das Tapezieren am besten einem Profi überlassen werden. Glasfasertapeten sind formstabil und werden im Wandklebeverfahren angebracht. Einmal angeschlossen, besteht keine Gefahr mehr, dass die Glasfaser fliegt.

Wichtig:Auch beim Entfernen von Glasfasertapeten sind besondere Schutzmaßnahmen (z. B. Atemschutz) zu treffen. Alte Glasfasertapeten gehören nicht in den Haus- oder Sperrmüll, sondern als Sonder- oder Mineralfaserabfall auf einer Sonderdeponie.

Da Glasfasertapeten nicht dampfdurchlässig sind und die Wand vollständig abdichten, können sie das Raumklima nicht regulieren. Daher sollte es nicht an alle Wände in einer Wohnung geklebt werden. Auch Papier wird nicht empfohlen.

6. Textiltapete (Stofftapete)

Bei Textil- oder Stofftapeten wird der Träger, ob Papier oder Vlies, mit Kunst- oder Naturfasern (z. B. Wolle, Baumwolle, Sisal, Hanf, Jute, Filz oder Seide) belegt. Bei gestrickten oder gewebten Tapeten sind diese Fasern miteinander verwoben oder verwoben, während sie bei den etwas günstigeren Kettgarnvarianten in einer Richtung (meist längs) nebeneinander gelegt werden.

Textiltapeten werden oft unter der Bezeichnung des kaschierten Materials angeboten, zum Beispiel als

  • Seidentapete,
  • Wolltapete,
  • Baumwolle bemaltes Papier
  • Leinentapete.

Wenn das Material dicht genug ist, kann es auch bedruckt werden. Es sind beispielsweise. B. Textiltapeten mit Barockmotiven, floralen Motiven oder Streifen. Stofftapeten zeichnen sich durch eine angenehme Haptik aus; viele sind regelrechte Speichellecker, die es lieben zu berühren und zu kuscheln. Dicke Textiltapeten haben zudem eine wärme- und schalldämmende Wirkung.

Da Textiltapeten oft sehr feuchtigkeitsempfindlich sind, sollten sie nicht mit einem feuchten Tuch, sondern mit einem Wischmopp oder Staubsauger gereinigt werden.

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Textiltapeten: Verarbeitungstipps

Bei gestrickten oder gewebten Textiltapeten, insbesondere solchen mit Vliesrücken, ist häufig die Wandklebetechnik vorgesehen, d.h. h Die Wand ist verklebt. Andererseits lassen sich viele Kettgarn-Varianten wie Uni-Papiertapeten einkleistern und nach der Weichzeit an die Wand kleben. Bei der Verarbeitung ist besondere Sorgfalt erforderlich, damit möglichst wenig Paste auf die empfindliche Oberfläche gelangt. Bei manchen Stofftapeten muss ein spezieller Kleister oder Kleber verwendet werden. Entscheidend für die richtige Technik sind immer die Herstellerangaben.

Viele Textiltapeten auf Papierbasis sind teilbar, d.h. beim trockenen Abziehen löst sich die Gewebeschicht vom Papierträger. Der Untergrund der Tapete kann wie Müll an der Wand bleiben und einen schönen und gleichmäßigen Untergrund für die nächste Tapete bilden.

Zum Streichen und Tapezieren sind Stofftapeten äußerst ungeeignet, einerseits aufgrund schlechter Hafteigenschaften, andererseits weil die Farbschicht die feine Struktur, Optik und Haptik irreparabel zerstört.

7. Naturbemaltes Papier

Bei Naturtapeten oder Tapeten aus Naturmaterialien werden Naturmaterialien wie Gras, Blätter, Kork, Sand, Bast, Holzfasern oder Holzfurnier auf einen Papier- oder Wollträger geklebt oder kaschiert. Bei einigen Varianten ist die Papierbasis teilweise oder vollständig vorgefärbt. Wie Textiltapeten werden auch Naturtapeten oft nach den verwendeten Materialien benannt und unter deren Namen angeboten, zB Tapete. B mag

  • Korktapete,
  • Grastapete,
  • Bambustapete o
  • Holztapete

Bei der Verarbeitung und Pflege sind bei Textiltapeten die gleichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und die gleichen Regeln zu beachten. Auch Naturtapeten sollten nicht gestrichen oder tapeziert werden.

8. Metallband

Mit metallisch glänzenden Tapeten lassen sich umwerfende Effekte erzielen. Bei Echtmetalltapeten wird das Trägermaterial mit dünnem Metall oder Blech überzogen. Es gibt auch Tapeten in Metalloptik, sogenannte Metalleffekttapeten, deren metallische Optik durch Kunststoffe oder aufgedruckte Metalleffektpigmente (Bronze) erreicht wird.

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Da Metalle elektrisch leitfähig sind,Verarbeitung von Metalltapetenbesondere Sorgfalt ist erforderlich. Zudem sind Metalltapeten weder dampfdurchlässig noch wasserfest, eignen sich also nicht zur Verkleidung der gesamten Wohnung, sondern eher als leuchtender Wandschmuck für ausgewählte Sichtbereiche.

(Video) DIY: Tapezieren leicht gemacht - Teil1|10: Tapetenarten

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9. Fototapete

Überstreichbare Fototapeten und Fototapeten unterscheiden sich von anderen bedruckten Tapetenarten durch die großen Flächen der Motive. Besonders beliebt sind Motive, die den Raum optisch teilen, vergrößern oder überraschend verändern. Bei derFügen Sie ein Foto und ein 3D-Hintergrundbild hinzuDaher ist es besonders wichtig, Schärfungen und Übergänge möglichst unsichtbar zu machen, damit ein stimmiges Gesamtbild bzw. eine nahtlose Illusion entsteht.

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Fototapeten gibt es als Tapete, auf Vliesträger und als Kunststofffolie mit selbstklebender Rückseite. Je nach Größe, Typ und Hersteller werden sie gerollt oder gefaltet als Band(en) oder Bogen angeboten.

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Fototapeten & 3D-TapetenBesondere Wandeffekte: Fototapeten & 3D-Tapeten Fototapeten waren in den 70er Jahren in Wohnzimmern und auf Partys sehr beliebt.… weiterlesen

10. Vinyl-Passform

Vinyltapeten bestehen aus einem Papier- oder Vliesträger, auf dem eine dünne oder dicke, glatte oder strukturierte Schicht aus Vinyl (Polyvinylchlorid, PVC) aufgebracht wird. Vinyltapeten werden unter verschiedenen Namen angeboten, zum Beispiel:

  • Kunststofftapete
  • Schaumstoffmattenpapier
  • Lacktapete.

Schaumtapeten mit expandiertem Vinyl (PVC-Schaum) können Texturen und Reliefs haben, die ziemlich dick, glatt und elastisch sind, z. B. mit Holz- oder Steinoptik, während die Vinylschicht von Lacktapeten dünn, glatt und glänzend oder glänzend ist. Auchselbstklebende Tapeten und TapetenSie bestehen normalerweise aus Vinyl.

Vinyltapete ist nicht atmungsaktiv; Viele Varianten sind wasserdicht, abriebfest und pflegeleicht. Da Kunststofftapeten Weichmacher enthalten, die eine Reihe gesundheitlicher Risiken bergen, sind sie generell mit Vorsicht zu genießen. PVC-haltige Vinyltapeten und Wandbeläge geben über einen langen Zeitraum ständig Weichmacher an die Raumluft ab und sollten daher nicht von Allergikern und empfindlichen Menschen oder in Schlaf- und Kinderzimmern verwendet werden. Für dieökologische Sanierungsie sind auch unangemessen.

Vinyltapeten - Verarbeitungstipps

Vinyltapeten mit Vliesträger werden in der Wandklebetechnik befestigt; Vinylpapiertapeten werden auf die Tapetenbahnen geklebt und müssen vor dem Aufkleben eingeweicht werden. Bei Tapeten mit elastischer und schaumiger Struktur darf die Tapete nur leicht angedrückt werden, damit das Relief nicht beschädigt wird. Für einige Varianten wird eine spezielle Paste empfohlen. Overlays sollten mit Vinylkleber bedeckt werden, da normale Paste auf der Rückseite haftet, aber nicht auf dem Kunststoff. Vinyltapeten auf Papierbasis sind in der Regel teilbar; daher kann die obere Schicht trocken entfernt werden, während die untere Schicht als Rückstand an der Wand haften bleibt.

Schaumtapeten sind aufgrund ihrer weichen Oberfläche bzw. elastischen Struktur nicht zum Tapezieren oder Streichen geeignet. Dünne Lacktapeten können mit geeigneten Lackfarben oder speziellen Klebetapeten (kein Zellstoff) beschichtet werden, aber für Menschen, Wände uRaumklimaIn jedem Fall ist es besser, die alte Vinyltapete zu entfernen.

11. Samtband

Je nach Ausführung sind Samttapeten als Unterart von Textiltapeten oder Papiertapeten zu sehen. Sie haben eine glatte, oft farbige, samtige Oberfläche. Bei manchen Varianten werden nur bestimmte Stellen oder Bereiche mit Samt überzogen, sodass fühlbare Tapetenmuster oder Reliefs entstehen. Die typische Samttapeten-Optik entsteht durch fein geschnittene Textilfasern oder Papierfasern, die in speziellen Verfahren elektrostatisch beflockt oder bestäubt werden. Zur Fixierung der Fasern wird das Trägermaterial an den entsprechenden Stellen mit Klebstoff behandelt.

Tapetenwissen: Wichtige Begriffe, die Sie kennen sollten

Dabei spielt es keine Rolle, welche Art von Tapete Sie bevorzugen oder verarbeiten – es gibt allgemeine Parameter, die Sie bei der Auswahl und beim Kauf von Tapeten beachten sollten. Denn die Angaben geben wichtige Hinweise darauf, ob die Tapete für den Raum und den Verwendungszweck geeignet ist.

Ein sehr wichtiger Parameter ist die Wasserbeständigkeit: Tapeten können wasserfest, mit einem feuchten Tuch abwaschbar oder sogar abwaschbar sein. Dies ist jedoch nicht immer notwendig oder wünschenswert. Die Wasserfestigkeit wird in 5 Stufen eingeteilt (von niedrig bis hoch):

  1. wasserdicht während der Verarbeitung
  2. waschbar
  3. hoch waschbar
  4. abriebfeste
  5. sehr abriebfest.

Die Lichtbeständigkeit ist ebenfalls wichtig, da sie bestimmt, wie viel Sonnenlicht die Tapete aushalten kann, ohne zu verblassen oder die Farbe zu verändern. Außerdem gibt es mehrere Abstufungen, an denen Sie sich schnell und zuverlässig orientieren können.

Bei Mustertapeten ist der Fokus des Musters ein wichtiger Parameter. Sie können einfach nahtlose Streifen nebeneinander kleben. Bei einer geraden Verbindung muss jeder Streifen auf gleicher Höhe verklebt werden, bei einer versetzten Verbindung mit etwas Versatz. Und wenn Sie hinfallen, müssen Sie jeden zweiten Streifen auf die Rückseite kleben, damit das Muster stimmt.

Neben diesen Informationen gibt es viele weitere, die Ihnen helfen, die richtige Tapete zu finden und bei der Verarbeitung keine Fehler zu machen. Die entsprechenden Symbole sind genormt und auf der Einlage jeder Tapetenrolle zu finden. hier findest du einenListe der Tapetensymbole und ihre Bedeutung.

Das RAL-Gütezeichen steht für hochwertige Tapeten.

Das RAL-Zeichen (orange Schrift auf weißem Grund) bedeutet, dass Laien hochwertige Tapeten auf den ersten Blick unterscheiden können. Das Label wird vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. und garantiert unter anderem, dass die Tapete gesundheitlich unbedenklich ist.

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Author: Roderick King

Last Updated: 25/06/2023

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