VW Multivan T6.1 Highline und T7 Energetic: Duell der Doppel-Multivans (2023)

VW Multivan T6.1 Highline i T7 EnergeticDuell der Doppel-Multivans

Bei VW sind zwei Multivan-Modelle bestellbar: T6.1 und T7. Wir haben beide Busse in den teuersten Konfigurationen konfiguriert. Wie teuer sind zwei Multivans mit voll beladener Kabine? Hier ist die Antwort.

Sandro Vital

06.01.2022

In diesem Artikel:

Der Wandel in der Welt der VW-Busse ist radikal: Bisher war der VW-Bus technisch gesehen ein Derivat des Transporters. Mit der neuen Generation ändert sich das. Der T7 nutzt den Modularen Kreuzbaukasten (MQB) als Plattform, auf dem weit über 80 Prozent aller Fahrzeuge des Konzerns basieren. Dadurch kann VW den Bullis elektrifizieren, da das neue Modell auch als Plug-in-Hybrid erhältlich ist. Darüber hinaus verleiht der Fuß dem VW-Bus eine agilere Kurvenfahrt und mehr Komfort. Wie sich der T7 auf der Straße schlägt, sehen Sie in der Foto-Slideshow und inFahrbericht. Alles gut, aber die MQB-Plattform wurde nie für Nutzfahrzeuge konzipiert. Doch wie sieht es mit Handwerkern und Co. aus? Sie sind ihren Preis immer noch wert, zumal der T6.1 als Träger weiterhin im Angebot ist. Denn neben dem neuen Modell auf Basis des Autos baut VW auch weiterhin den „alten“ Bulli. Wie Caravaner und Multivans. Damit wird klar: Der T7 gilt nicht als direkter Nachfolger des T6.1, sondern eher als Ergänzungsmodell. Er fungiert als komfortabler Familientransporter. Die prägnanteste Neuerung von allen würde so erklärt werden.

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Schatztruhe VW-Bus

Es gilt nach wie vor, dass man beim Kauf eines VW-Busses viel Geld „sichern“ kann. Und das gilt natürlich sowohl für T6.1 als auch für T7 – dabei spielt es keine Rolle, auf welchem ​​Bahnsteig der Bus fährt. Vor allem, wenn Sie alles buchen, was Ihnen der Konfigurator bietet. Wir haben sowohl den T6.1 als auch den T7 virtuell mit ihren teuersten Features gezüchtet und die wichtigsten Unterschiede herausgefiltert. Bereit für einen anspruchsvollen Kampf zwischen den beiden Topversionen T6.1 Highline und T7 Energetic? Also ab in den Konfigurator-Dschungel:

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Antrieb und Grundpreis

VW

Die Preise für die T6.1 Highline-Version beginnen bei 79.831 Euro. Unter der Haube arbeitet ein 2,0-Liter-TDI-Motor mit 150 kW/204 PS.

Die Preise für die T6.1 Highline-Version beginnen bei 79.831 Euro. Unter der Haube arbeitet ein 150 kW/204 PS starker 2,0-Liter-TDI-Motor, der seine Kraft über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder überträgt. Was man zunächst nicht erwarten würde: VW senkt den Grundpreis des T7 deutlich: In der Energetic-Version kostet er ab 67.800 Euro, rund 12.000 Euro weniger als der T6.1. Anstelle eines Dieselmotors verfügt das neue Modell über einen 1,4-Liter-Benziner mit 110 kW/150 PS, der in Kombination mit dem Elektromotor eine Systemleistung von 160 kW/218 PS ergibt. Auch ein Doppelkupplungsgetriebe kommt zum Einsatz, allerdings verfügt es nur über sechs Gänge und schaltet nur die Vorderräder zu.

Die Spitze der T7-Ausstattungslinie heißt Energetic. Es ist als 110-kW-PHEV erhältlich und kostet ab 67.800 Euro.

Außen- und Innendesign

Was die Räder angeht: Der T6.1 hat serienmäßig 17-Zoll-Räder. Wem das zu dezent ist, der kann den Bulli mit schwarzen 18-Zoll-Rädern in den Ausführungen Palmerston, Teresina oder Valdivia für rund 749 Euro ordern. Serienmäßig sind beim T7 hingegen 18-Zoll-Räder mit Anthrazit-Finish. Klingt wunderbar, absolut. Allerdings gibt es hierfür nur ein Felgenmodell.

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Die von Wolfsburg für beide Modelle angebotenen zweifarbigen Karosserien sind recht teuer. Beim T6.1 – auch hier gibt es mehrere Varianten – kosten die teuersten Sonderlackierungen 3052 Euro, beim T7 zahlt man etwas weniger, nämlich 2975 Euro. Darüber hinaus weist der T7 den Weg in die Zukunft des Bulli mit serienmäßigen, in der Leuchtweite einstellbaren Matrix-LED-Scheinwerfern inklusive dynamischem Kurvenlicht. Der T6.1 verfügt über keine Hightech-Scheinwerfer. Was ist mit Chrom? Dies ist beim alten Modell Standard, sie befinden sich vorne am unteren Lufteinlass, an der Seite und auf der Rückseite. Gleiches gilt für die Chromleisten an den Seiten und der Rückseite des T7. Wie bei der Wahl der Außenfarbe spart VW auch beim Design der Interieur-Varianten des T7. Während der T6.1 Highline ohne Aufpreis mit vier verschiedenen Sitzfarben erhältlich ist, lässt VW nur ​​das neue Bulli-Modell zu.

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Konfigurator: VW T7 kann sehr teuer sein

VW Multivan T6.1 Highline und T7 Energetic: Duell der Doppel-Multivans (2)

VW

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Komfort und Funktionalität

Das gleicht der T7 zunächst mit beheizten und belüfteten AGR-Ledersitzen mit Massage- und Memory-Funktion aus. Allerdings nur, wenn die Luxussitze satte 5.319 Euro wert sind. Wenn Sie zusätzlich eine Sitzheizung für die Fondpassagiere auf den äußeren Sitzplätzen bereitstellen, kommen noch einmal 1.195 € hinzu. In der Energetic-Version verwöhnt der T7 seine Passagiere serienmäßig mit einem großen, getönten Panoramadach und getönten Seitenscheiben – ein großes Plus für den neuen Multivan. Da letzterer beim T6.1 547 Euro zusätzlich kostet, entfällt das Glasdach überhaupt. Dafür gibt es die Heckklappe für 589 Euro mit integriertem Fenster, das sich elektrisch öffnen lässt. Beim T7 Energetic haben Sie dies auch standardmäßig.

Wer den Passagieren den Ausstieg aus dem neuen MQB-Bulli erleichtern möchte, für den sind elektrische Schiebetüren links und rechts optional erhältlich. Kostenpunkt: 1297 Euro. Elektrische Schiebetüren sind beim T6.1 Highline serienmäßig. Wenn Sie das nicht tun, sparen Sie 749 € – aber wir wollen alles Mögliche.

Deshalb haben wir beim Vorgängermodell für 1.517 Euro die serienmäßige Sitzheizung vorn mit zusätzlicher Lordosenstütze, zwölffach elektrischer Verstellung und Memory-Funktion für die Passagiere konfiguriert. Eine Heizung für die Rücksitze gibt es im T6.1 auch gegen Aufpreis nicht. Dafür integriert VW in der zweiten und dritten Reihe vier verstellbare Kindersitze, sofern man 1.850 Euro investiert.

Kein Rücksitz beim T7

Die zweite Reihe des T7 Energetic verfügt über zwei nach vorn gerichtete Einzelsitze in der mittleren Reihe, während der T6.1 Highline serienmäßig über zwei Drehsitze verfügt. Im neuen Multivan können Passagiere auch in der zweiten Reihe rückwärts fahren – gegen einen Aufpreis von 184 Euro. Künftig lassen sich die Sitze allerdings nicht mehr drehen, sondern nur noch abnehmen und verschieben. Es gibt auch nicht den 3-Sitzer-Rücksitz für die hintere Reihe, der im Grundpreis des T6.1 Highline integriert ist. Stattdessen bietet VW drei Einzelsitze an. Beide Modelle verfügen über einen verschiebbaren Multifunktionstisch.

Volkswagen Nutzfahrzeuge

Große Neuigkeit für den T7: Die Dreierbank befindet sich nicht mehr in der hinteren Reihe. Stattdessen können drei Einzelsitze eingebaut werden. Die Sitze in der zweiten Reihe lassen sich nicht mehr drehen, sondern nur noch verschieben.

Was ist mit der Standheizung? Nun, es ist bei keinem der beiden Modelle Standard. Im T6.1-Konfigurator können zwei separate Zusatzheizungen inklusive Zusatzbatterie, Trennrelais, Batterieüberwachung und Funkfernbedienung ausgewählt werden. Ideal ist das natürlich im Winter oder wenn das Fahrzeug längere Zeit steht. Allerdings fließen satte 2.998 Euro in den Bus. Wenn Sie mit der Enteisung der Windschutzscheibe und der warmen Fahrerkabine zufrieden sind, reichen 1255 Euro. Dies ist übrigens auch die einzige Option, die beim T7 verfügbar ist. Hier kostet es etwas mehr und beträgt 1481 Euro.

Konfigurator: VW T6.1 kann so teuer sein

VW Multivan T6.1 Highline und T7 Energetic: Duell der Doppel-Multivans (3)

VW

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Information und Unterhaltung

Kunden können Tonnen von Kohlenstoff in das Infotainmentsystem des T7 Energetic stecken. Für die teuerste Variante, das Navigationssystem Discover Media mit Streaming, Internet und Zehn-Zoll-Touchscreen, müssen Sie 1088 Euro bezahlen. Wenn Sie möchten, dass der Sound im neuen Multivan richtig zur Geltung kommt, können Sie für 1.380 Euro ein 800-Watt-Soundsystem von Harman & Kardon der Spitzenklasse hinzufügen. Der T6.1 Highline ist serienmäßig mit Discover Media ausgestattet – allerdings nur mit einem 9,2-Zoll-Bildschirm.

Unterstützungssysteme und Co

Mit den Assistenzsystemen bündeln die Wolfsburger für beide Modelle mehrere Funktionen in einem Paket. Mit dem 1.987 Euro teuren Fahrerassistenzpaket Plus für den T6.1 erhalten Sie unter anderem beheizbare und anklappbare Außenspiegel, eine automatische Fernlichtsteuerung (beim T7 Energetic bereits serienmäßig) und einen Tempomaten mit Notbremse. Spurhalte-, Spurwechsel- und Parkassistenten sowie Verkehrszeichenerkennung sind ebenfalls verfügbar. Im T7 heißt der entsprechende Fahrassistent Travel Assist und kostet „nur“ 1.231 Euro Aufpreis. Darüber hinaus bietet VW für beide Multivans eine dynamische Ergänzung mit adaptiver Fahrwerksregelung und einer Tieferlegung um 20 Millimeter an. T6.1-Kunden zahlen dafür 1201 Euro, beim T7 werden 1677 Euro eingespart. Käufer können den T6.1 auch mit einer Differenzialsperre an der Hinterachse konfigurieren. Machen Sie sich keine Sorgen über die 1017 Euro, die Sie für den T7 zahlen müssen. Schließlich treibt er nur die Vorderräder an.

Die Rechnung, bitte

Mit allen aufgeführten Features und einer Reihe weiterer vermeintlich kleiner Extras steigt der Preis des Multivans recht locker ins Luxussegment. Bei unseren Konfigurationen steigt der Preis für ein neues GerätT7 Energetic von 24.477 EUR auf satte 92.277 EUR. wT6.1 Highlinereibungslosen Ablauf29.902 Euro. So sieht es im Allgemeinen aus109.733 Euro. Zum Vergleich: Das sind 9.656 Euro mehr als bei der neuen Mercedes S-Klasse mit kurzem Radstand.

Anwendung

Auf den ersten Blick wirken die Optionen im Konfigurator für den T7 im Vergleich zu denen für den T6.1 etwas bescheiden. Doch der Eindruck ist falsch. Schaut man sich die Sonderausstattung an, wird schnell klar, dass man viel Geld in ein neues Modell investieren und einen VW-Bus in eine wahre Autoschatzkammer verwandeln kann. Die 100.000-Euro-Marke ist schnell sichtbar und der T6.1 Highline meistert sie sogar problemlos. Verrückt!

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Author: Domingo Moore

Last Updated: 23/01/2023

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